Ukraine 5.12.18 zweiter Tag

Zuallerallererst, so wird scheinbar Wirschany richtig geschrieben. Ich hoffe es stimmt. Auch Ushhorod wird mal so geschrieben: Uzghorod.

Der Grund ist wie es scheint das dieser Teil der Ukraine öfters den „Besitzer“ gewechselt hat. Mal war es Ungarisch dann wieder Russisch dann wieder gehörte es zum Ungarisch Österreichischen Kaiserreich (Sissi lässt Grüssen)

Deshalb werden die Ortsnamen auch unterschiedlich geschrieben. Eigentlich schreibt man sie ja auch in Kriilischer Schrift. Das verstehe ich dann noch weniger.

Der heutige Tag brachte nicht so viele Besuche wie gestern. Es gab einiges zu organisieren und wir trafen verschiedene Leute mit denen Peter etwas zu besprechen hatte.

Da wir Morgen ins besagte Heim für schwerstbehinderte Kinder und Erwachsene nach Wirschany fahren mussten wir noch Lebensmittel einkaufen.

Auf unserer Liste standen 1000! Tafeln Schokolade 50 Kilo Zucker, 50 Kilo Reis, 50 Kilo Mehl und 48 Pack Teigwaren.

Weil wir jedem Patienten eine Tafel Schokolade verteilen, brauchen wir so viel davon. Die Reaktionen dieser armen Menschen sind überwältigend. Ich werde versuchen dies auf Bildern festzuhalten.

Der morgige Tag verlangt jeweils viel mentale Kraft von uns allen. So viel Leid an einem Tag zu sehen braucht enorm viel Stehvermögen.

Ich mache es gerne, diese Menschen haben etwas Wärme verdient. Vor allem weil Weihnachten vor der Türe steht. Dieses eine mal haben wir auch eine Truppe von Animateuren dabei.

Sie werden den Kindern die dazu in der Lage sind etwas vorspielen und Ihnen damit ein unvergessliches Erlebnis bescheren.

Nun sollte ich langsam ans Schlafen denken. Da wir über 100km zu fahren haben und auch noch einige Helfer unterwegs aufsammeln, stehen wir bereits um 5:15 Uhr auf. Es wird ein langer und sehr anstrengender Tag werden.

Ich wünsche Euch einen Abend in friedlichem Zusammensein. Denkt vielleicht auch kurz an die vielen Menschen denen es nicht so gut geht wie uns in unserem schönen Land.

Euer Swiss

Hier ein paar Bilder die zeigen wieviel Freude die Kinder und auch die Mütter an den Geschenken haben können!

Hier ein Eindrucksvolles Bild in welcher Armut diese Familien teilweise leben müssen.

Der jüngste Sohn der Familie. Gesamthaft leben fünf Kinder und zwei Frauen die von ihren Männern im Stich gelassen wurden hier auf engstem Raum zusammen. Leider werden sie auch dieses Zuhause verlieren und aufs Land in ein Haus ohne fliessendes Wasser ziehen müssen.

Die Kinder mit unseren Geschenken.

Auch in dieser Familie sind nur noch die Frauen geblieben. Eines der Kinder hat auch noch das Down Syndrom.

Auf den nächsten Bildern sind wir am Einkaufen. Beachtet die Preise 27.2 Griven sind ein Franken!

Autor: Swiss

Meine Leidenschaft ist Lesen, Schreiben, Laufsport, Weitwandern, Natur, Menschen, andere Kulturen und Lebensweisen. Ich bin Neugierig und offen für alles. Das Paradies ist immer noch in uns allen, wir müssen es nur zulassen.

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