Noch 11 Tage

Meine Arbeit bei der Firma Rapp geht am Freitag zuende. Fünf Wochen lang habe ich für sie Zähler in Wohnungen, Kellern und Firmen abgelesen.

Die Klienten waren teilweise sehr speziell. Ich sah Wohnungen wie Museen, solche die mich inspirierten und entzückten. Aber auch solche die im Chaos kaum zu überbieten waren!

Es gab viele tolle Begegnungen mit interessanten Menschen. Ich hatte spannende Einblicke in die unterschiedlichsten Lebenssituationen.

Auch wenn es eine anstrengende Arbeit war, hatte ich Spass daran.

Nun bleiben noch elf Tage bis zum Beginn meines Abenteuers Jakobsweg. Ich bin glücklich und dankbar, dass meine Santina mir dies alles ermöglicht. Ich danke Dir dafür 💕

Möglicherweise melde ich mich kurz vor der Abreise die am 9 oder 10 Juni losgeht.

Danke Euch allen die Ihr mir noch immer die Treue haltet. Ich versuche Euch nicht zu langweilen 😌

Bis dann

Euer Swiss

Letzter Tag auf der Insel

Diese Woche habe ich einiges erlebt. Schöne und eher mühsame Dinge. Den Rochdale Way konnte ich nur teilweise finden. Es fehlten schlicht Wegweiser oder Hinweisschilder. Was äusserst unangenehm auffällt für Kontinental Europäer, alles und jedes ist von Zäunen umgeben. Jedes Haus, jeder Garten, jedes Feld.

Da der Weg oft einfach aufhörte zu existieren stand ich oft vor diesen verflixten Zäunen. Zudem sind sie meistens unüberwindbar.

Heute gipfelte es darin, das ich mich plötzlich auf einer riesigen umzäunten Wiese wiederfand. Nach langem umherlaufen fand ich endlich ein (natürlich verschlossenes) Weidengatter. Kurzerhand kletterte ich darüber und befand mich wieder auf einem Feldweg.

Wie ich da so dahintrottete, hielt ein Wagen mit einem älteren Herrn darin an. Sofort fing er an zu schimpfen und fragte mich wer mir die Erlaubnis gegeben habe über seine Wiese zu laufen. Ob ich nicht wisse das dass verboten sei. Er könne mich der Polizei übergeben und dann käme ich ins Gefängnis.

Das fand ich nun etwas übertrieben. Ich beschied ihm ich hätte versucht auf dem Rochdale Way zu laufen. Dabei hätte ich mich verlaufen. Ich entschuldigte mich dafür. Er wetterte weiter das sei doch lächerlich, man könne sich doch nicht dermassen verlaufen.

Schliesslich zog er von dannen und ich konnte weitergehen. Dieses Erlebnis gab mir den Rest. Ich bin zur nächsten Bahnstation und schliesslich nach Manchester in ein Hotel. Ich habe echt keine Lust wegen solchen Kleingeistern auch noch Schwierigkeiten mit der hiesigen Polizei zu bekommen.

Mein Fazit dieser Woche ist sonst eigentlich positiv. Die Landschaft, so man denn darin Wandern kann/darf ist wunderschön. Gäbe es nicht so viele Zäune, könnte man es auch ungehindert geniessen. Zu Zelten habe ich mich nicht getraut. Möglicherweise wäre die Polizei mein Weckdienst geworden 🤣.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass sich die Engländer gerne einigeln. Kein Wunder heisst das hiesige Moto „my home is my castle“! Die meinen das wohl todernst.

Einige Eigenheiten sind mir sonst noch aufgefallen. In den Dörfern sah ich selten Leute auf der Strasse. Die Häuser sind sehr oft Baufällig oder gänzlich am zerfallen. Hauptsächlich in den Dörfern. Ich sah viele verlassene, verfallene Fabriken. Ich hoffe sehr, dass England keinen Fehler gemacht hat mit seinem Brexit.

Was auch auffällt, in den Tolietten der Hotels fehlen die Toilettenbürsten. Das tat mir leid für die Putzfrauen.

Ob es generell schwierig ist hier zu wandern kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber den Rochdale Way kann ich aufgrund der fehlenden Wegweiser und dem teilweise gänzlichen fehlen desselben, nicht wirklich empfehlen. Schade, wäre die Gegend es doch wert sie zu Fuss zu erleben.

Mein nächstes Abenteuer werde ich ja dann wieder in Kontinentaleuropa in Angriff nehmen. Ich denke bei den vielen Pilgern die da herumlaufen werde ich mich dort kaum verirren. 😂

Damit endet mein Englandabenteuer fürs erste. Vielleicht komme ich irgendwann zurück, man weis ja nie.

Bis bald und seid brav inzwischen! Ich melde mich wieder wenn ich den Jakobsweg angehe und hoffe Euch auch da mitnehmen zu dürfen.

Euer Swiss

Tag vier, der wo bin ich Tag :-)

Das war ein Tag! Der Rochdale Way war streckenweise einfach nicht mehr da. Wo er hätte sein sollen Gebüsch, verrottete Holzstege ins Niemandsland und ganze Überbauungen.

Ich habe mich redlich durchgekämpft, bin Strassen hoch und wieder zurückgelaufen. Durch Quartiere und endlose Vorstadtsiedlungen geirrt.

Klar, es hatte auch schöne Wege wenn ich denn mal einen fand. Ein magischer Ort ist mir speziell geblieben. Da lag ein kleiner See umgeben von grünleuchtenden Bäumen.

Ich habe mich dort fast eine Stunde hingesetzt und die Kraft dieses Ortes auf mich wirken lassen. Danach war für mich die Welt wieder in Ordnung.

Der Rest des Trips war denn auch in einem wunderschönen Park angelegt.

Leider muss ich festhalten, dass der ganze Rochdale Way nicht hält was er verspricht. Die Strecke ist zwar teilweise wunderschön. Dieser Teil hat mir sehr gefallen. Nur ging es für meinen Geschmack zu oft durch eintönige Vorstadtstrassen und Quartiere.

Das liegt wohl daran, das er rund um Rochdale führt und selten wirklich durch die an sich zauberhafte Landschaft.

Trotzdem war es eine schöne Erfahrung die ich morgen mit einer kurzen Wanderung nach Rochdale abschliessen werde. Ich habe bisher ca. 69km der Steecke absolviert.

Morgen werden noch zehn dazukommen was mich auf 79km bringen wird. Die restlichen fünf zum Startpunkt schenke ich mir. Ich müsste alles wieder zurückfahren nach Rochdale Station.

Mein nächster und letzter Bericht inkl. einiger Betrachtungen meiner Eindrücke erfolgt morgen bereits von Manchester.

Ich wunsche Euch allen gute Erfahrungen mit allerlei tollen Menschen.

Euer Swiss

Mittwoch 9.5.18

Wie gestern hatten wir erst Morgengymnastik und nachher Frühstück. Um 10.00 Uhr gings los mit unserem Projekt, was wir am Vortag geübt haben wurde in die Tat umgesetzt. Die einen Stricken Handschuhe Pulswärmer usw.

Im Arbeitsheft haben wir die Farbenauswahl aufgeschrieben, d.h. welche Farbe wir wo platzieren wollen. Über die Mittagszeit bin ich mit paar Frauen nach Llangollen (Langoch ausgesprochen). Wir haben da einige Läden ( Handarbeit) besucht. Um 15.00 Uhr waren wieder zurück im Hotel.

Da war die Emma da.Diese Frau hat 500 Schafe. Wenn die Schafe geschorenen werden wird die Wolle in eine Firma gebracht , wo sie gewaschen gekadert und gesponnen wird. Dann kommt die Wolle zurück zu Emma, die sie dann von hand färbt. Von dieser gefärbten Wolle hat sie mitgebracht und wir konnten davon kaufen.

Ich habe mir für ein „jäggli“ und für ein Halstuch gekauft. Weiter hat Emma uns einen Vortrag gehalten , wie das alles funktioniert. Es war sehr interessant. Nicht alle Schafe eignen sich zum produzieren der Wolle, die man verstrichen kann. Nach dem Abendessen haben wir alle an verschiedenen Sachen gestrickt. Sei das Mützen, Pullover, Dreieckstücher und natürlich an unserem Projekt. Nach einem Stündchen lesen habe ich mich schlafen gelegt.

Dir Schäzu wünschi e schöne abe. Muntsch dis lismi froueli😘❤💕

Tag drei, wieder am Wandern!

Per Bus ging es heute zurück auf den Rochdale Way. Ich war neugierig was mich heute erwarten würde.

Am Morgen war es recht frisch und ein kalter Wind begleitete mich den ganzen Tag. Zum Glück habe ich eine Daunenjacke dabei!

Heute war ein guter Tag und langsam lerne ich mit den hiesigen Besonderheiten klar zu kommen. Am Anfang hat mich das alles etwas überfordert.

Meine heutige Lektion, nicht alles todernst nehmen und mehr auf das Bauchgefühl hören. So bin ich einige male kurz entschlossen einen anderen als den vorgegebenen Weg gelaufen und habe dabei nur positive Erfahrungen gemacht.

Ich fühlte mich zeitweilig auf den AT zurückversetzt, was mich zu einigen Freudenschreien veranlasste. Die Schafe haben nur verdutzt geschaut und dann unbeeindruckt weitergefressen.

Ein unerwartetes Hindernis erwischte mich kurz vor meinem Tagesziel. Plötzlich war die Strasse gesperrt, kein durchkommen auch nicht für Wanderer!

Die anwesenden Arbeiter erklärten mir, dass die Strasse eingestürzt sei. Ich müsse umkehren beschieden sie mir.

Na toll was jetzt? Wieder alles retour? Mal sehen sagte ich mir und improvisierte mal wieder. Ein Stück zurück zweigte ein Footpath ab der meiner Meinung nach das Hindernis umgehen könnte.

Es war recht gewagt, der Weg führte immer einem Bach entlang parallel zum richtigen Weg nur viel weiter unten. Ich hatte ein Riesenglück und kam tatsächlich unmittelbar nach dem Hindernis wieder auf den Weg. Damit war dem Gang zum Hotel nichts mehr im Wege.

Mit dem heutigen Tag habe ich bereits 52km zurückgelegt, nicht schlecht in zwei Wandertagen mit dem gesamten Hausrat inkl. Zelt am Rücken. Es bleiben noch ca. 30 km übrig. Die sollte ich bis am Samstag locker schaffen.

Seht Euch noch Santinas Blog und die Fotos an wenn Ihr Lust habt.

Bis morgen und geniesst Eure freie Zeit.

Euer Swiss

Im Westen nichts neues

Klar doch, habe ich heute auch nichts weltbewegendes zustande gebracht. Ich war einkaufen und auf Sightseeingtour in Rochdale. Dank Steffi und Friedl, meinen neusten Follower weis ich jetzt auch, dass in den meisten Gaststätten niemand den armen Roland bedient.

An der Bar bestellen und der Food wird an deinen Tisch geliefert. Ausser dem Getränk, dass musst du schon selbst zum Tisch tragen. Englandkenner werden sich köstlich amüsieren ab meinen Versuchen mich hier zu ernähren.

Aber nun habe auch ich es kapiert, andere Länder andere Sitten.

Rochdale ist ein nettes kleines Städtchen mit einer verkehrsfreien Einkaufsmeile und einer gewaltigen alles dominierenden Kirche die auch einer grösseren Stadt alle Ehre gemacht hätte.

Aufgefallen sind mir besonders Moslemische Frauen mit Kopftuch und schlimmerem. Hier dominieren sie stark die Einkaufstempel. Wo hingegen in Bars nur deren Männer zu sehen sind. Woran das wohl liegen mag?? 😁

Für morgen habe ich mir vorgenommen wieder das zu tun wofür ich eigentlich hierhergekommen bin, wandern. Ich überlege mir wie ich das besser vorbereiten kann. Food habe ich jetzt dabei.

Das wars für heute aus Wales. Ich hoffe morgen wieder etwas positives schreiben zu können. Bis dann also und es freut mich Euch dabeihaben!

Euer TrockenSwiss 🤪

Erster Bericht Santina

Hie mi erst bricht:

Montag 7.5.18

Um 4.45 Uhr gab es Tagwache. Ich habe bei meinem Bruder in Zürich übernachtet, da ich am Morgen keine Gelegenheit hatte nach Zürich zu kommen, da mein Flieger bereits um 7.05 abhob. Matteo hat mich an den Flughafen gefahren.

Als das Gepäck verstaut war habe ich mir eine Tasse Kaffee gegönnt. Um 8.05 Uhr (Ortszeit) bin ich in Manchester gelandet. Um 11.30 Uhr kam dann noch Sandra dazu, die von München gekommen ist. Wir haben im Vorfeld miteinander per sms kommuniziert.

Kurz nach 14.00 Uhr habe ich Heike und Claudia kennen gelernt. Wir sind 17 Teilnehmerinnen. Nach der freundlichen begrüssung wurden wir in zwei kleine Busse verfrachtet und ins Hotel gefahren.

Bis zum Nachtessen hatte wir Zeit zur freien Verfügung. Und was haben wir gemacht? Auf der Terrasse in der Sonne gestrickt. Da sind Kunstwerke zum Vorschein gekommen, wau kann ich nur sagen.

Um 18.30 gabs Abendessen. Später hat Marion, eine Teilnehmerin, einen Vortrag über das „Bohnus-stricken gehalten. Um 23.00 Uhr bin ich todmüde ins Bett gefallen.

Liebe Grüsse aus meiner Strickwoche

Santina

Roachdale Way Disaster

Wie ihr bereits dem Titel entnehmen könnt ging der Start ziemlich in die Hose 🤪

Aber der Reihe nach. Morgens um halb neun holte mich das Taxi vor dem Hotel ab. Die Vermieterin riet mir dazu weil der Hollingworth Lake und das dortige Tourist Center recht weit weg sei.

Das war es denn auch, ca fünfzehn Minuten mit dem Taxi. Dort angekommen wurde mir erklärt es öffne erst um halb zehn. Als um zehn Uhr immer noch niemand kam beschloss ich zu gehen.

Eine App hatte ich ja und sowieso schien dieser Rochdale Way niemand zu kennen. Das hätte mir eigentlich zu denken geben müssen.

Trotzdem, eine Plakette mit dem Namen habe ich zum ersten mal nach etwa einer halben Stunde gefunden. Dann wieder lange nichts. Nach einer Stunde hatte ich mich bereits zweimal verlaufen!

Doch ich wanderte weiter, immer im Vertrauen auf die App. Leider funktionierte das Teil nicht immer richtig, so das ich oft erst nach einigen Versuchen meine Position erkannte.

Soweit nicht wahnsinnig schlimm, aber es verbrauchte viel Batteriespeicher. Der sollte mir am Schluss noch recht Ärger machen.

Nun denn, das Wetter war super, obschon ein kühler Wind wehte. Zum Anfang ging es stetig Bergauf und da ich schon wieder eine Abzweigung verpasste, etwas höher als nötig. Das ganze zurück, los.

Pünktlich zur Mittagszeit tauchte eine Gartstätte auf. Nachdem ich 15 min am Tisch gewartet hatte ohne das jemand aufkreuzte ging ich zur Bar eine Cola holen. Hunger hatte ich da sowieso nicht.

Danach gings weiter, allerdings nicht lange. Da war plötzlich der Weg gesperrt wegen Bauarbeiten. Das war am Anfang eines Stausees. Wir wurden auf die andere Seite umgeleitet. Ein etwas mühsamer Weg mitten durch ein Hochmoor. Das beste am Schluss, ich musste praktisch den ganzen Weg zurücklaufen da mein Weg just 200m nach der Sperrung abzweigte!

Macht nichts, nur zwei Kulometer Umweg. Das war aber leider noch längst nicht alles.

Die Kennzeichnung wurde immer schlechter. Es fing auch noch an zu Regnen. Kein Problem, ich hatte ja eine tolle Regenjacke. Der Weg zweigte nun ab und es ging steil nach oben. Fast schon wie auf dem Trail. Da es jetzt in strömen regnete wurde es auch noch rutschig. Auch das nicht weiter schlimm, meine Schuhe sind mit einer Goretex Membrane ausgerüstet und absolut rutschfest und wasserdicht.

Wenn es denn nicht von oben hereinläuft. Jetzt fing es so richtig an sich zu entwickeln! Die App zeigte mir an ich hätte nach rechts vom Weg abzuzweigen. Erst nach längerem Suchen fand ich eine Art Plattenweg der stetig nach oben führte.

Dann endete der Weg und ich stand mitten auf einer sumpfigen Wiese. Das App zeigte mir das ich angeblich auf dem richtigen Weg sei. Ich stapfte weiter hügelan über Sumpflöcher und glitschige Steine.

Endlich oben angelangt fiel das Gelände steil ab. Was jetzt? Kein sichtbarer Weg weit und breit. Ein Blick auf die App brachte auch keine Klärung. Ich sei zu weit links. Gut, ich nach unten und dann rechts. Da endete das ganze an einem Zaun mit Stacheldraht.

Also weiter dem Zaun entlang zuerst etwas nach oben, dann nach rechts. Mist, wieder Stacheldraht und Sumpf. So langsam gingen mir die Alternativen aus! Kein Weg, keine Möglichkeit weiter nach rechts zu gehen. Es war zum heulen.

Jetzt bloss nicht die Nerven verlieren! Du stehst tropfnass inmitten von Zäunen umgebenem Niemandsland. Noch dazu sehr sumpfigem Niemandsland! Meine Schuhe waren mittlerweile vollgelaufen, da ich mehrmals in Sumpflöcher eingesunken war.

Die einzig vernünftige Lösung schien mir den Hügel wieder zu erklimmen und dem dortigen Zaun entlangzulaufen. Weiterzugehen war zu sinnlos. So landete ich schliesslich unweit von Rochdale auf der Hauptstrasse.

Der Akku meines Mobiltelefons war mittlerweile auf fünf Prozent gesunken und der Zusatzakku leer. Mit dem letzten Rest reservierte ich ein Hotelzimmer in Rochdale.

Zum glück war da eine Bushaltestelle. Kurz darauf hielt einer an und brachte mich sicher nach Rochdale zurück. Dort stieg ich in ein Taxi das mich zum Hotel führte.

Hier wäre ich nun, frisch geduscht und in trockenen Kleidern.

Ich bin heute 24 Kilometer und 600 Höhenmeter gelaufen. Auf dem Trail bin ich nur zwölf Kilometer weit gekommen. Frustrierend nicht wahr?

Morgen bleibe ich in Rochdale und überlege mir wie weiter. Wenn das mit dem Weg und dem Wetter so weitergeht sehe ich etwas düster. Ich melde mich morgen wieder.

Danke für Eure Anteilnahme 🤣

Euer Nasswiss

PS. Etwas muss ich noch nachschieben, sonst ist das ganze viel zu düster 😁 Den grössten Teil des Weges habe ich sehr genossen. Die Landschaft ist prächtig und die Leute denen ich begegnet bin allesamt äusserst freundlich. Es war also mitnichten alles negativ!

Welcome to Wales

Gestern abend hat unser Englandabenteuer seinen Anfang genommen. Da der Flieger um 07:05 in Zürich starten sollte, war es für uns besser bereits am Vorabend nach der Hauptstadt der Welt 🤪 zu starten.

Der Start erfolgte schliesslich um 07:30. Jetzt sitzen Santina und ich mit hängenden Augenliedern und kurz vorm Einschlummern am Flughafen herum. (Mal wieder..)

Ich warte noch bis die Strickliesel aus Germany antantzt. Dann werde ich reisaus nehmen, nicht dass die mich noch umgarnen. Lieber lauf ich sinnfrei durch die Botanik.

Das scheint gleich soweit zu sein. Ich unterbreche hier die Reportage, bis heute Abend 👋👊

Gut, es ist jetzt Abend und ich sitze in meinem Hotel. Endlich habe ich es gefunden. Die Reise nach Rochdale habe ich mir etwas leichter vorgestellt.

Ich musste mich ganz schön durchfragen. Da war dann noch diese Umsteigerei. Einmal hab ich den Fehler gemacht und auf die Ansagerin gehört. Ich landete prompt in der Strassenbahn die dann ewig durch Vororte kurfte.

Naja, so habe ich erste Eindrücke von der Landschaft gewonnen. Es dauerte bloss doppelt so lange wie wenn ich noch eine Station weiter und dort in den Zug eingestiegen wäre.

Das blaue Bähndli auf englisch sozusagen. Wie so: sie können hierlang oder dalang gehen 🤪 haha! Zudem war es unerträglich heiss in dieser Klapperkiste.

In Rochdale angekommen war ein Fussmarsch von ca. 3 Kilometern angesagt. Bisschen doof nachdem ich morgens um 4:50 Uhr aufgestanden bin. Und die Unterkunft zu finden war auch nicht einfach.

Diese liegt nämlich gut versteckt am Rande der Stadt. Es ist mehr ein Cottage als ein Hotel und sehr Familiär. Das Zimmer ist leidlich gross und im Barock gehalten. Hier bekomme ich black Pudding zum Abendessen serviert. Eine Art Blutwurst mit Getreide gemischt. Bin mal gespannt wies schmeckt!

Falls ich es schadenfrei überstehe, davon gehe ich aus, berichte ich morgen darüber. Bis dahin drückt mir den Daumen auf das ich eine neue Delikatesse entdecke.

Bis dann also

Euer Swiss

PS. Habe ein paar Fotos hochgeladen.