Stonehenge im Säuliamt

Hallo zusammen!

Ein seltsamer Titel, Stonehenge ist doch in England und was bedeutet Säuliamt? Tja, unser Reiseführer Hans Wiesner, seines Zeichens Geschäftsführer der Firma Imbach Reisen, erklärte uns die Begriffe in seiner ihm eigenen engagierten Art.

Das Säuliamt bezeichnet eigentlich das Knonaueramt. Der Name bezieht sich auf den Handel mit Schweinen die die Menschen hier im Mittelalter gezüchtet und auf Märkten verkauft haben. Es ist also kein Schimpfwort, im Gegenteil die Säuliämtler sind stolz auf ihre Vergangenheit und damit sind wir bei Stonehenge.

Steinreihen, Steinkreise und Menhiere sind in Europa an vielen Orten erhalten geblieben. Die Zeitzeugen gehen dabei zurück bis 4500 Jahre vor Christus.

Da auf diesen Überbleibseln keinerlei Zeichen oder Bilder gefunden wurden, ist man bei deren Deutung weitgehend auf Vermutungen angewiesen.

Lediglich aufgefundene Gräber in der Umgebung oder Reste von Tierknochen die man zu Festmahlen verzehrt hatte lassen Schlüsse auf das Alter der rätselhaften Funde zu.

Wie Wissenschaftler herausgefunden haben sind die Steine und die Steinkreise Teile einer Art Kalender.

So findet man in Stonehenge und auch im Säuliamt in der Umgebung Steine die zb. auf die Sommersonnenwende oder die Mondwende ausgerichtet sind.

Schaut man vom Steinkreis Richtung Sonnenwendestein so geht die Sonne genau am 21.06 über dem Stein unter. Diese Tatsache war für die Agrarkultur der damaligen Zeit überlebenswichtig. So konnte exakt geplant werden wann Saatgut ausgebracht und wann geerntet werden musste.

Auch für Religiöse Riten und Gesellschaftliche Ereignisse wurden diese Stätten vermutlich aufgesucht. Noch heute sagt man diesen Orten nach sie markierten Plätze wo besonders viele Kraftlinien sich kreuzen würden. Daher die Bezeichnung Kraftorte.

Herr Wiesner hatte eine Wünschelrute dabei und wir konnten versuchen damit die Kraftlinien sichtbar zu machen. Bei einigen und auch bei mir hat das funktioniert. Es war schon beeindruckend wie sich der Metallbogen plötzlich bewegte ohne das man etwas dazu machte.

Bei allen bei denen es klappte bewegte sich der Bogen an exakt den gleichen Stellen. Ich weis echt nicht was ich davon halten soll.

Die Wanderung war auf jeden Fall ein eindrucksvolles Erlebnis. In unserer heutigen Gesellschaft haben diese geheimnisvollen Stätten und Orte keinerlei Bedeutung mehr. Das Wissen darum ist längst in unserer Zivilisation untergegangen.

Möglicherweise wäre es hilfreich in dieser dem Mammon verfallenen Zeit in der alle ausschliesslich dem Geld und der sog. Karriere nachhecheln sich die Zeit zu nehmen und den Gedanken und Lebensweisen unserer Vorfahren nachzuforschen.

Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde als unser kleingeistiger Verstand zu erfassen vermag. Besitz ist nicht das wichtigste im Leben. Diese Erfahrung lehrt uns erst das Leben.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein wenig Zeit um sich über die wahrhaft wichtigen Dinge im Leben klar zu werden.

Mit diesen philosophischen Gedanken möchte ich meinen Bericht abschliessen.

Übrigens macht Imbach diese Führung nicht das erste und sicher nicht das letzte mal. Wenn ich Euch also Lust auf die Wanderung gemacht habe, erkundigt Euch bei http://www.imbachreisen.ch für Wanderfreunde eine exzellente Adresse!

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag 🌞

Euer Swiss

20.04.2018 Letze Tour

Der heutige Tag war noch einmal geprägt durch einen Berglauf. Wir starteten in Alcudia und liefen einen Teil des Weges vom Montag. Allerdings genau rückwärts und zweigten dann ab auf den höchsten Punkt auf diesem Teil der Insel.

Schliesslich landeten wir in Mal Pas Bon Aire nicht weit von Alcudia. 9km und 300 Höhenmeter waren zu absolvieren

Noch vor 3 Monaten wäre ich diese Strecke wohl unmöglich unfallfrei gelaufen. Es war teilweise recht steil und die Wege doch sehr schwierig zu laufen. Schmal und mit Steinbrocken übersät.

So gesehen hat sich die Investition in meine Personal Trainerin mehr als gelohnt. Der Jakobsweg kann kommen, ich bin bereit!

Leider konnte ich heute keine Fotos schiessen. Ich habe Kamera und Handy für diesen anspruchsvollen Run vorsorglich zuhause gelassen. Ich hoffe Ihr verzeiht mir das.

Wenn Ihr mehr von Mallorca sehen möchtet, macht Euch selber ein Bild vor Ort! Es lohnt sich wirklich Mallorca kennenzulernen. Eine wahre Perle im Mittelmeer. Zumindest abseits der grossen Touristenströme.

Da es morgen zurück in die Schweiz geht, beende ich hiermit meine Berichterstattung und verabschiede mich von Euch treuen Lesern. Herzlichen Dank für Euer Interesse und bis bald. Diesmal dann von meinem Trip in England

By and have a good Time!

Euer Swiss

19.04.2018 Happy Walking 😁

Nun denn, heute beschloss ich mal die Stöcke anzuschnallen und das Joggen sein zu lassen.

Ich habe aber nicht den Fehler begangen die Walker zu unterschätzen. Die Strecke nach dem Kloster Lluc ist sehr steil und es sind auf 10km 600 Höhenmeter zu vernichten.

Ich hatte so meine liebe Mühe der Spitzengruppe zu folgen. Schliesslich musste ich sie ziehen lassen. Aber der Abstand wurde nicht allzu gross.

Dafür war die Ermüdung am Schluss nicht wirklich schlimm. Hätte ich gejoggt wäre ich wohl halbtot angekommen 🤪. Zeit für ein paar Aufnahmen gabe es auch noch.

Alles in allem ein toller Tag der mich genug gefordert und nicht überfordert hat. Leider hat sich ein richtig kühler Wind eingestellt und es war trotz blauem Himmel und viel Sonne nur gerade 18 Grad warm, gefühlt etwa 15 Grad. Da seid Ihr eindeutig besser dran!

Morgen weis ich noch nicht, was ich tun werde. Unsere Leiterin ist nach hause zurückgekehrt, daher ist meine Gruppe ohne Führung. Mal sehen was der Leitung dazu einfällt.

Damit zurück in die Schweiz und schöne Grüsse aus dem unterkühlten Mallorca. Ich empfehle Euch die momentane Wärme zu geniessen. Es könnte schnell vorbei sein.

Euer Swiss

Mittwoch 18.04.2018 Gruss aus der Drachenhöhle

Der Tag im Zeichen des Drachen, zumindest für mich heute war es das Ereignis. Ich habe mich dazu auf eine Fahrt mit geschätzten 60 Touris im Car eingelassen. Um 09:50 mit 10min Verspätung ging es los.

Erster Stop war im Städtchen Sineu. Dort sollte ich den Markt besuchen. Mein Bedarf an Märkten war aber bereits gestern vollständig gedeckt. Also machte ich mich auf zu der örtlichen Kirche. Dort habe ich für meine Lieben die nicht mehr unter uns sind jeweils eine Kerze entzündet.

Vor einem kleinen Bistro lauschte ich einer respektablen Guitarrencombo bei deren Improvisationen im Bluesstyl. Sie machten das durchaus professionell und es war ein Genuss ihnen zuzuhören.

Der nächste Stop brachte uns zu einer Fabrik von Kunstperlen. Nicht gerade mein Ding. Ich ahnte leise, dass diese Reise nicht ganz meinen Vorstellungen entsprechen würde. Der nächste Halt in Porto Cristo, dem Geburtsort von Tennisstar Raphael Nadal, bestätigte mein Befürchtungen. Total touristisch hatte der Ort nicht mehr zu bieten als die Jacht von Nadal. Vielleicht noch die Bucht mit dem tiefblauen Meer.

Tja irgendwie musste die Zeit bis zur Besichtigung der Höhle um 15:00 Uhr gefüllt werden. Endlich ging es dann aber los und ich und geschätze 300 erwartungsvolle mit Handys bewaffnete widgewordene Touristen stürzten sich ins Abenteuer.

Die Höhle war denn auch der eindeutige Höhepunkt des Tages! Auch wenn das gedränge durch die wie entfesselt knipsenden Höhlenbewohner etwas bemühend erschien. Ich muss gestehen, auch ich knipste drauflos. Das Ergebnis seht Ihr im Fotoblog. Beurteil selbst ob ich übertrieben habe.

Am tiefsten Punkt der Höhle befindet sich der wunderschöne blaue See. Davor wurde eine Art Amphitheater aufgebaut. Nachdem männiglich endlich Platz im Auditorium genommen hatte, verdunkelte sich die Szene und es ertönte leise aus der ferne klassische Musik. Lautlos und auf beleuchteten Schiffen näherte sich das kleine Orchester. Sie fuhren spielend unter uns hindurch drehten um und verschwanden nach 10min wieder in der Dunkelheit. Das Publikum war sichtlich ergriffen.

Nicht lange, dann ging der Run auf die Schiffe los. Damit konnte man eine kurze Fahrt auf dem See Richtung Ausgang unternehmen. Viele Stufen später fand ich mich am Ausgang wieder. Alles in allem dauerte der Spass ca. eine Stunde.

Die Rückfahrt nahm eine weitere Stunde in Anspruch, so dass ich um 17:45 Uhr wieder im Hotel anlangte. Das ganze war mit Fr. 52.– eindeutig zu teuer und wie befürchtet für mich nicht gerade was ich mir vorgestellt hatte.

Der Besuch der Höhle hingegen hat sich sehr gelohnt und war wirklich beeindruckend. Damit schliesse ich den Bericht für heute.

Da Ihr zumindest in der Schweiz höhere Temperaturen als wir zu haben scheint, wünsche ich Euch einen schönen Donnerstag mit hoffentlich einem netten Abend draussen im Garten. Bis dann, machts gut 😊

Euer Swiss

Dienstag, Laufen macht Spass!

Also, heute sind wir auf einem alten Bahntrasse gelaufen. Die Schienen haben sie ausgebaut und darauf eine Lauf und Fahrradstrecke erstellt. Die Strecke führt von Manacor nach Arté. Über insgesamt 29 km geht es stetig leicht bergauf. Wir sind 10 km vor Arté losgelaufen. Da es stetig angestiegen ist, kam ich ziemlich ausgepowert in dem Städtchen Arté an.

Hier ein link zu einer Webseite die diese Strecke beschreibt:

https://gogirlrun.de/radwanderweg-via-verde-auf-mallorca/

Dort gab es einen grossen Markt mit vielen Einheimischen Produkten. Aber es waren natürlich wie immer auch kitschige Sachen dabei. Ich habe mir alles angeschaut, konnte aber leider nichts passendes finden.

Nach der Rückkehr habe ich mir eine entspannende Massage gegönnt, ausgeführt von einer rassigen Mallorquinerin 😎. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Das Wetter ist jetzt übrigens wieder voll korrekt. Auf dem Lauf wurde es recht warm und wir haben ganz toll transpiriert 😤

Leider konnte ich nicht so viele Fotos knipsen wie ich vorhatte. Der Fotoapparat ist mir zum Joggen eindeutig zu unpraktisch und auch das Handy mag ich nicht mittragen. Trotzdem habe ich ein paar Fotos hochgeladen.

Für morgen habe ich einen Ausflug zu den sog. Drachenhöhlen gebucht. Darin befindet sich angeblich der grösste unterirdische See Europas.

Auch hierzu habe ich einen Link für Euch:

https://www.urlaubsguru.de/reisemagazin/drachenhoehlen-mallorca/

Das wars für heute. Ich werde morgen versuchen ein paar tolle Fotos zu schiessen. Bis dahin wünsche ich Euch einen schönen erholsamen Abend und einen ebensolchen Schlaf.

Euer Swiss

Montag auf der Insel

Heute war ein kleiner Berglauf angesagt. Neun Kilometer und 180 Höhenmeter. Gerade genug für meine Kondition.

Ich konnte heute einigermassen mithalten. Ausser das ich einmal gestürzt bin und mir dabei ein paar Schürfungen eingefangen habe. Nichts ernstes zum Glück. Mein Jahrelanges Judotraining trägt wohl noch immer Früchte 😁.

Das Wetter ist auch heute noch nicht super. Es hat kurz geregnet aber es blieb mit 16 Grad relativ warm. April halt.

Die Natur hingegen ist schon viel weiter gediehen als bei uns. Die Bäume erstrahlen in saftigem Grün. Auch Blumen sind bereits viele zu erblicken.

Ich werde morgen versuchen einige schöne Aufnahmen davon zu machen. Heute habe ich Bilder vom Hotel und vom Strand geknipst. Schaut rein wenn Ihr mögt.

Bis dann also meine lieben Follower

Euer Swiss

Hallo aus Mallorca

Gestern um 16:45 hat der Flieger mit mir drin in Bern abgehoben. Es macht Spass nach den riesigen Flughafen in den USA mal von so einem Miniairport in die weite Welt zu starten.

Und jetzt bin ich also wieder hier, sechs Monate nach den Wanderferien mit Imbach Reisen!

Aber o Schreck, bei der Ankunft regnete es und war ziemlich kühl. So gar nicht wie es eigentlich sein sollte!

Heute nun die Erlösung, die Sonne scheint und die Temperaturen steigen.

Heute morgen hatten wir den ersten Lauf. Dabei wurden die Gruppen gebildet. Ich fand mich erwartungsgemäss in der langsamsten wieder. Mal sehen ob sie mich zu den Walkern abschieben werden… schnüff! Ich werde es überleben.

Mehr konnte ich nicht erwarten, habe ich doch das Lauftraining sträflich vernachlässigt. Das rächt sich halt jetzt. Zudem sind wir nur ca. 20 Läufer und ich bin vermutlich der älteste.

Macht nichts, ich freue mich trotzdem auf eine harte aber schöne Woche. Bilder gibts noch keine, dazu war das Wetter zu versch… und ich gönne euch die Schadenfreude nicht so recht 😁 Zumal es ja jetzt schon viel besser aussieht.

Das wars für heute. Geniesst das Frühlings Sonntagswetter und bis morgen. (wenn ihr mögt)

Euer Swiss

Jakobsweg, Planung

Hallo da draussen im Internet. Wie ich bereits angekündigt habe werde ich ab Juni „mal weg sein“

Das Ziel heisst Santiago de Compostela. Der Weg dahin Camino Francés. Es ist dies der bekannteste Pilgerweg der Jakobswege nach Santiago de Compostela.

Bekanntlich gibt es mehrere davon. Es ist auch möglich aus der Schweiz dorthin zu Pilgern.

Das möchte ich aus Rücksicht auf meine Liebste nicht tun. Es wären so über 1000km und ich wäre wiederum mehrere Monate weg.

Dagegen benötige ich ungefähr 6-8 Wochen für die 800km auf dem Camino Francés. Soviel traue ich mir und unserer Beziehung gerade noch zu.

Zumal nächstes Jahr nochmal der Rest des AT auf meinem Speiseplan steht. So ich denn gesund bleibe.

Die Planung ist um einiges einfacher als auf dem AT. Es gibt jederzeit die Möglichkeit einzukaufen oder in Herbergen zu übernachten.

Ich möchte aber möglichst im Zelt nächtigen und mich so verpflegen wie ich es auch auf dem AT tat.

Leider ist es in Spanien generell verboten wild zu Zelten. Ich werde mich also an private Grundstück Besitzer halten müssen und deren Bewilligung einholen.

Schade, bescherte mir doch gerade die Freiheit immer Zelten zu können einige der schönsten Erlebnisse auf dem Trail.

Trotzdem freue ich mich schon sehr auf dieses Abenteuer.

Zunächst gehts nächste Woche zum Joggen nach Spanien und dann im Mai zum Minitrail nach England.

Ach ja, fast hätte ich es vergessen. Einen Tag werde ich das Stonhenge im Säuliamt besuchen. Am 28.04 nehme ich an einer Führung teil zu Steinkreisen im Säuliamt nahe Zürich. Das gibt es tatsächlich, diese Artefakte sind teilw. über 5000 Jahre alt!

Selbstverständlich werde ich Euch darüber berichten. Es freut mich Euch alle mit mir nehmen zu dürfen.

Also bis bald

Roland alias Swiss