Tag 18 nw

Das war ein enorm anstrengender Tag. Ich bin bereits um 5:15 aufgestanden und war um 7:15 auf dem Weg.

Ich würde gerne eine meiner Betrachtungen zum Trail weitergeben.

Seit geraumer Zeit laufe ich nun bereits durch eine teilweise unglaublich unberührte Natur. Wir Hiker sind hier definitiv nur geduldete Trampel.

Ich habe Rehe gesehen die in eleganten Sprüngen durchs dichteste Unterholz gesprungen sind. Ich sah Eichhörnchen die sich mit einem Sprung über den Trail hinweg zum nächsten Baum katapultiert haben.

Sie alle bewegen sich mühelos und ohne jegliche Hilfsmittel durch eine Umwelt in der wir keine 10 Tage ohne umfangreiche Ausrüstung überleben würden.

Hier wird dir Bewusst wie weit wir uns weg von der Natur entfernt haben. Und wie erbärmlich unsere Versuche anmuten sie zu beherrschen.

Solche Gedanken gehen dir durch den Kopf wenn du dich durch den Trail bewegst, mit 20kg Technik zum überleben am Rücken. Unfähig nur 10m zu rennen ohne sich etwas zu brechen.

Wir sollten wirklich innehalten in unseren Bemühungen um „Karriere“ und um immer noch mehr Besitz. Und uns Gedanken darüber machen wozu wir eigentlich hier sind.

Ihr seht, auf so einem langen Trip geht einem so manches durch den Kopf. Zeit genug hat man ja dazu.

Ganz im Gegensatz zum täglichen Wahnsinn dem wir alle heute ausgesetzt sind.

Mit diesen Gedanken verabschiede ich mich für heute.

Ich wünsche Euch allen viel Erfüllung in allem was ihr tut.

Euer Swiss

Autor: Swiss

Meine Leidenschaft ist Lesen, Schreiben, Laufsport, Weitwandern, Natur, Menschen, andere Kulturen und Lebensweisen. Ich bin Neugierig und offen für alles. Das Paradies ist immer noch in uns allen, wir müssen es nur zulassen.

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