Nach einer relativ ruhigen Nacht war es wieder sehr warm. Ich brauche im moment ca. 4-5 liter Wasser pro Tag. Dies ist insofern problematisch, als hier in North Virginia die Wasserstellen oft mehrere Kilometer auseinanderliegen.
Oder wie bei meinen nächsten Shelter gar kein Wasser vorhanden ist. Da heisst es dann viel Wasser zusätzlich mitschleppen.
Überhaupt sind die Shelter auch schlechter ausgestattet, es gibt meist keine Einrichtungen um sein Essen Bärensicher zu verstauen.
Es wird dann oft schlecht oder gar nicht gesichert verstaut. Das hat bei einem Shelter bereits dazu geführt, dass dieses geschlossen werden musste. Weil sich die Bären zuhauf da einfanden.
Es war zu oft vorgekommen, dass diese zu leicht zu Essen von dümmlichen Hikern gekommen waren.
Leider ist es dann oft so, dass Bären abgeschossen werden müssen. Ihre natürliche Scheu vor den Menschen ist verschwunden.
Wir kennen das Problem ja auch aus der Schweiz. Hierzulande lebt die Bevölkerung recht problemlos mit den Tieren zusammen.
Die Nacht habe ich mit nur zwei Secion Hikern und ihrem Hund im Shelter verbracht. Der Hund war ein Labrador und hiess Paul. Er hat uns gut bewacht.
Ungefähr um 2 Uhr morgens war lärm draussen. Wir dachten zuerst an einen Bären. Es war aber nur ein Reh, dass vor Paul geflüchtet war.
Überhaupt war die Nacht im Shelter gar nicht so gemütlich. Es hatte Mäuse, Kakerlaken und natürlich Spinnen.
So eine ist mir vermutlich in der Nacht in den Mund gekrochen. Ich erwachte und musste Husten weil mich etwas in der Speiseröhre kitzelte. Bis ich realisierte was passiert war hatte ich das Ding bereits verschluckt!! Bäähh mich schaudert immer noch 🤢
Ich werde nur noch im äussersten Notfall in so einem Shelter übernachten.
Grüsse aus dem Bären und Spinnenland
Euer Swiss
Oh Gott das isch ja würklech grusig =S
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